Geschichte und Impressionen

1970 entstand auf dem heutigen Gärtnereigelände eine Rhododendronbaumschule als Zweigbetrieb der Gartenbaufirma A.Ungricht Söhne in Dietikon. Bewirtschaftet wurde das Gelände von Hans Liechti, der zusammen mit seiner Frau bis 1999 im Gärtnerhaus der Baumschule lebte.

Die Rhododendren-Gärtnerei um 1975

Wenig früher baute Robert Seleger auf dem Nachbargrundstück einen Rhododendron-Park auf. Damals herrschte ein eigentlicher Rhododendron-Hype, weit über die Region hinaus.

Anfang der 1980er Jahre wurden Umweltthemen und insbesondere der Schutz der Hochmoore (Rothenturm-Initiative 1987) aktuell. Das führte dazu, dass die Verwendung von Torf vermehrt kritisch beurteilt wurde. Die Verwendung von Rhododendron und damit auch deren Verkauf ging stark zurück.

Weiherunterhalt mit der Fachstelle Naturschutz

Nach dem Tod von Hans Liechti (1999) und den grossen Sturmschäden, die Lothar (Dezember 1999) hinterliess, wurde das Gelände nur noch minimal gepflegt. Mit den Jahren entstand ein naturnaher Park mit Teichen, hohen Bäumen und Hecken, in dem sich Insekten, Vögel und Amphibien verbreiteten. Neue Ideen entstanden um 2008: Fredy Ungricht (Landschaftsarchitekt) und seine Frau Elisabeth Jacob (Staudenkultivateurin) beschlossen den Park zu erhalten und eine Gärtnerei mit dem Schwerpunkt Schattenstauden aufzubauen. Die Idee war es, den Charakter des bestehenden Geländes möglichst beizubehalten und gezielt weiter zu entwickeln. 2013 wurde Blattgrün – Gärtnerei im Park gegründet und das renovierte Gärtnerhaus vom Inhaberpaar bezogen.